
EISENBAHN - TECHNIK

Vom Dampfzeitalter bis zur Elektrifizierung – der technische Fortschritt der Bahn lief parallel zur technischen Entwicklung des Industrie- und Maschinenzeitalters. Mit der Erfindung der Dampfmaschine durch James Watt wurde ein neues Zeitalter eingeläutet. 1804 verkehrten die ersten Dampflokomotiven in England. 1837 begann das Dampfzeitalter in Österreich. Die Technik der Dampflokomotive ist komplex: Kernstück sind der Dampfkessel und die Steuerung der Dampfmaschine. Diese hat die Aufgabe, den vom Kessel gelieferten Dampf abhängig von den Bewegungen des Dampfkolbens so in den Dampfzylinder einströmen zu lassen, dass die im Dampf enthaltene Energie optimal genutzt wird.
Die ersten voll einsatzfähigen Elektroloks wurden in den USA und England entwickelt. Zuerst wurden die Hauptsächlich als Straßenbahnen eingesetzt. Oberleitungen gab es damals noch nicht, der Strom wurde zwischen den Gleisen abgenommen. Nach dem 1. Weltkrieg wurde in Europa mit der großen Elektrifizierung begonnen, vor allem auch in Österreich. Der Verlust der großen Kohlelager zwang die Republik zur Elektrifizierung ihrer Bahnen. Von 1919 bis 1930 wurden allein 620 km elektrifiziert. Nach 1945 wurde die Elektrifizierung im Rahmen der Österreichischen Bundesbahnen fortgesetzt.
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